Österreichs Augenoptikermeister warnen: Schlechtes Sehen erhöht Unfallrisiko auf Piste

Mit fan­tastis­chen Schneev­er­hält­nis­sen lock­en derzeit Öster­re­ichs Pis­ten Ski­fahrer und Snow­board­er. Wer auf Vergnü­gen in ver­schneit­er Natur set­zt, sollte allerd­ings sein Sport­gerät beherrschen und vor allem auch gut sehen. Denn High-Tech-Mate­ri­alien und erstk­las­sig prä­pari­erte Pis­ten ver­leit­en nur allzu leicht, sich dem Geschwindigkeit­srausch hinzugeben und dabei die Kon­trolle über Ski oder Snow­board zu ver­lieren. Mehr als 56.000 Per­so­n­en ver­let­zen sich jährlich beim Ski­laufen oder Snow­boar­d­en*. Zusät­zliche Gefahren­quelle: Rund 80 Prozent der Fehlsichti­gen jagen mit unschar­fem Blick über die Pis­ten. Nur jed­er fün­fte Fehlsichtige ver­wen­det laut ein­er aktuellen Studie des Mark­t­forschungsin­sti­tuts Spec­tra bei der Ausübung eines Sports eine optis­che Brille oder Kon­tak­tlin­sen. „Wer auf die Piste geht, sollte unbe­d­ingt gut sehen. Das ist das A und O, wenn man auf seine Gesund­heit Wert legt. Alles andere ist rück­sicht­s­los, nicht nur sich selb­st, son­dern auch Drit­ten gegenüber“, appel­liert Peter Gumpel­may­er, Bun­desin­nungsmeis­ter der Augen- und Kon­tak­tlin­senop­tik­er, an das Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein der Win­ter­sportler. Denn die Mehrheit der Ski­un­fälle ist auf Seh- und Wahrnehmungs­fehler in Kom­bi­na­tion mit Fahrmän­geln zurück­zuführen. Wer schlecht sieht, erken­nt poten­zielle Gefahren­quellen oft erst viel zu spät und kann dann nicht mehr rechtzeit­ig reagieren. „So kann eine schwache Sehleis­tung zum soge­nan­nten Tun­nel­ef­fekt führen, das bedeutet, durch die über­mäßige Anstren­gung des Auges beim Ger­adeaus-Schauen schal­tet sich das seitliche Sehen aus. Auch kann es zu ein­er Fehlein­schätzung der Ent­fer­nun­gen kom­men, da unscharf Gese­henes weit­er weg erscheint als scharf Gese­henes“, informiert Gumpel­may­er. Und: Wer nicht gut sieht, fährt ohne geeigneten Sehbe­helf automa­tisch verkrampfter, ermüdet viel schneller und erken­nt Hin­dernisse meist erst zu spät.

Indi­vidu­elle Sport­brille erhöht die Sicherheit
„Gutes Sehen ist für alle, die auf der Piste oder im Gelände unter­wegs sind, wichtig und mit­tels indi­vidu­eller Sport­brille möglich. Häu­fig wird von Fehlsichti­gen die Skib­rille ein­fach über die optis­che All­t­ags­brille gestülpt, die allerd­ings sehr leicht anläuft und damit die Sicht erhe­blich ver­schlechtert“, weiß Gumpel­may­er. Er emp­fiehlt den Griff zur Kon­tak­tlinse oder optis­chen Sport­brille. „Diese Investi­tion zahlt sich auf alle Fälle aus, denn es geht um die Ver­mei­dung von Unfällen und damit um die Gesund­heit des Sportlers selb­st, aber auch von anderen“, so  Bun­desin­nungsmeis­ter Gumpel­may­er. Kon­trastver­stärk­ende Son­nen­schutz­fil­ter und Anti-Fog-Beschich­tun­gen sor­gen zusät­zlich für mehr Sicher­heit. Öster­re­ichs Augenop­tik­er­meis­ter bieten eine fachgerechte Beratung und eine große Auswahl an top­modis­chen Sport­brillen auch mit optis­chen Clipsystemen.

*lt. Freizeitun­fall­sta­tis­tik 2010 v. Kura­to­ri­um für Verkehrssicher­heit (56.100 Per­so­n­en, 44.500 Ski­fahrer u. 11.600 Snowboarder)

Pres­se­in­for­ma­tion
Bun­desin­nung der Augen- und Kon­tak­tlin­senop­tik­er, Wied­ner Haupt­straße 63, 1045 Wien

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