Kajal kann das Auge trüben

Kaum eine Frau in unseren Bre­it­en, die darauf verzichtet, ihre Augen mit dem Kajal­s­tift in Szene zu set­zen. Doch das kann buch­stäblich ins Auge gehen!

Kanadis­che Forsch­er haben näm­lich her­aus­ge­fun­den, dass der Kajal­s­tift dauer­hafte Trübun­gen und unan­genehme Irri­ta­tio­nen bewirken kann. In der Fachzeitschrift EYE­Bizz wird genau erk­lärt, warum.

Der Eye­lin­er enthält näm­lich Öle, Silikone, Kleb­stoffe und Wachse, die bewirken sollen, dass die schmück­ende Lin­ie ums Auge möglichst lange zu sehen ist. Speziell wenn der Kajal innen aufge­tra­gen wird, verteilen sich die Par­tikel aber auch rasch über den Trä­nen­film im Auge — und bleiben dort eben­so hart­näck­ig hän­gen. Dadurch wird der Blick getrübt, und krümelige Bestandteile führen zu Irri­ta­tio­nen im Auge. Länger­fristig kön­nen sog­ar schlimme Infek­tio­nen entstehen.

Wer Kon­tak­tlin­sen trägt, ist beson­ders gefährdet — wenn Ablagerun­gen unter der Linse am  Auge reiben und so zu Sehstörun­gen führen.

Her­aus­ge­fun­den hat dies ein Forscherteam rund um die Augen­spezial­istin Dr. Ali­son Ng. Im Rah­men ein­er Studie an der Cardiff Uni­ver­si­ty in Wales haben Frauen beim Augen-Make up genaue Instruk­tio­nen befol­gt. In der ersten Ver­such­sphase tru­gen sie den Kajal ober­halb des Wim­pernkranzes auf, danach am inneren Lidrand. Mit der Videokam­era wurde genau fest­ge­hal­ten, was im Auge geschieht.

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