Alkohol beeinträchtigt das Sehvermögen in der Nacht

Forsch­er war­nen: Das Sehver­mö­gen in der Nacht ist bere­its nach dem Genuss von gerin­gen Men­gen Alko­hol beein­trächtigt. Das im Alko­hol enthal­tene Ethanol löst näm­lich die äußere, leicht fet­tige Schicht des Trä­nen­films auf. Dadurch ver­dun­sten die wäss­ri­gen Bestandteile der Trä­nen­flüs­sigkeit, das Kon­trast­se­hen ist in der Folge eingeschränkt, die Blendempfind­lich ver­stärkt sich.

Laut einem Bericht der Fachzeitschrift Eye­bizz haben Forsch­er der Uni­ver­sität Grana­da diesen Effekt anhand von 67 Per­so­n­en einge­hend unter­sucht. Alle Teil­nehmer schnit­ten beim Seht­est nach dem Genuss von unter­schiedlichen Men­gen Rotwein deut­lich schlechter ab als zuvor. Zwar ver­stärkt sich der Effekt ab einem Blutalko­hol-Gehalt von 0,5 Promille, aber auch wenn der Wert unter der geset­zlichen Höch­st­gren­ze lang, nah­men die Test­per­so­n­en Kon­traste schlechter wahr und sahen ver­mehrt Lichtschleier.

Schon nach dem Genuss von gerin­gen Men­gen Alko­hol ver­schlechtert sich das Sehver­mö­gen. Das kann beson­ders beim Aut­o­fahren in der Nacht gefährlich werden.

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